Zeichen und Symbole
Rechtsextremisten benutzen spezielle Symbole, Parolen und Fahnen um sich in der Szene zu erkennen zu geben und die eigene Gesinnung offensiv nach außen zu tragen. Dagegen dienen Zahlen- oder Buchstabencodes dazu, nicht auf den ersten Blick als rechtsextremistisch aufzufallen. So steht beispielsweise die Zahl 18 für den 1. und den 8. Buchstaben des Alphabets, A und H, die Initialen von Adolf Hitler.
Neben Symbolen aus der Zeit des historischen Nationalsozialismus sind in der rechtsextremistischen Szene auch Götter und Zeichen der nordischen Mythologie beliebt (z. B. „Odin statt Jesus“). Germanische Runen und keltische Symbole knüpfen an den esoterischen Vorlauf des Nationalsozialismus an, werden aber von Szene-Fremden meist nicht direkt mit der NS-Ideologie in Verbindung gebracht.
Die Zusammenstellung auf den folgenden Seiten gibt einen Überblick über:
Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit und Rechtsverbindlichkeit erhoben. Sowohl die Verwendung der Zeichen und Symbole in der rechtsextremistischen Szene, als auch die Rechtsprechung hierzu entwickelt sich fortlaufend weiter. Nicht alle der hier zusammengestellten Zeichen sind von Rechtsextremisten kreiert worden, manche wurden von der Szene aus anderen Zusammenhängen übernommen und neuinterpretiert. Etliche Symbole sind auch in anderen, nicht rechtsextremistischen Subkulturen beliebt. Ebenso können sie von politisch nicht engagierten Personen aus Provokation oder in Unkenntnis des Hintergrunds verwendet werden.
Das Zeigen der hier zusammengestellten Zeichen, Symbole etc. ist nicht generell strafrechtlich relevant. Die Strafbarkeit ergibt sich aus § 86a Strafgesetzbuch. Danach wird bestraft, wer Kennzeichen von verbotenen Organisationen (bzw. Kennzeichen, die diesen zum Verwechseln ähnlich sind) in der Öffentlichkeit verwendet.
Bei speziellen Fragen zu einzelnen Symbolen etc. steht Ihnen die BIGE gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon!
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